BMM 2014/15 - Resumé

  • 1 April 2015
  • Schachfr. Nord-Ost

Von den sechs Mannschaften haben ALLE ihre Saisonziele erreicht. Ein Aufstieg – 5 mal die Klasse gehalten. Dennoch blieben drei Teams leicht hinter den Erwartungen zurück.
 

1. Mannschaft (Landesliga)

ML: Jens-Uwe Jaeschke

Im letzten Jahr wurde die Mannschaft mit derselben (!) Besetzung Vizemeister. In diesem Jahr konnte erst im Schlußspurt knapp die Klasse gehalten. Einer der Hauptgründe lag daran, daß wir an keinem Spieltag es schafften mit der Stammbesetzung anzutreten. Bis auf Stefan blieben alle anderen unter ihren Erwartungen. Lag es an der Vorbereitung? War es die Einstellung? Oder einfach nur Streß bei jedem Einzelnen?!

Letztlich wurden die Punkte gegen die Hauptkonkurrenten im Abstiegskampf gemacht. Dies war entscheidend dafür, daß es noch mal knapp langte. So ist das Hauptziel Klassenerhalt gesichert worden. Fürs nächste Jahr müssen wir uns Gedanken machen, wie wir ein solches „Durchzittern“ uns ersparen können.  

 

2. Mannschaft (Klasse 1.2)

ML: Siegfried Groeger

Das Team konnte –trotz einer zwischenzeitlichen Schwächeperiode- letztlich die Klasse souverän halten. Tolle Teamleistung – besonders wenn man bedenkt, daß ständig Spieler an die Erste abgegeben werden mussten.

Getragen wurde die Mannschaft von den guten Ergebnissen der vorderen Bretter (Schicke 3,5 aus 4 + 1 kampflos, Milbradt 2,5 aus 3, Groeger 4 aus 7). Aber auch die Verstärkungen aus der nachfolgenden Dritten halfen gut mit (8,5 aus 12 Partien).

 

3. Mannschaft (Klasse 3.3)

ML: Wolfgang AF Hartmann

Trotz eines Ausrutschers wurde das Saisonziel „sofortiger Wiederaufstieg“ sicher geschafft.

Auffällig ist das große Leistungsgefälle im Team. Neben den Leistungsträgern (Förster 5 aus 5, Treskow 5 aus 5, Shkvartchuk 5 aus 5, Andrasch 5 aus 7) lagen doch einige unter den Erwartungen. Da gilt es im nächsten Jahr daran zu arbeiten um eine erneute „Strafrunde“ zu vermeiden.

 

4. Mannschaft (Klasse 3.2)

ML: Klaus-Dieter Wagner

Unsere „grauen Wölfe“ konnten die Klasse gerade so halten. Hier scheint das Gewicht des Alters die gesammelte Erfahrung langsam herunter zu ziehen. Wir werden uns für die nächste Saison Gedanken machen müssen, wie wir hier weiter machen. Eine Auffrischung des Teams scheint angezeigt.

Der Mannschaftskapitän war von der Performance noch mit an der Spitze. Die eifrigsten Punktesammler (Grüsser 4 aus 6, Köhler 4 aus 6) sorgten für eine Minimierung des Schadens.

 

5. Mannschaft (Klasse 3.4)

ML: Detlef Schleusener

Ähnlich der Vierten blieb unser Nachwuchs ebenfalls unter den eigenen Möglichkeiten. Als erster Nichtabsteiger kann man nicht wirklich zufrieden sein. Nur wenige kamen in den Bereich der Erwartungen (Peters 4 aus 7, Preuß 2,5 aus 7 bei einer DWZ-Performance von 1523).

Das Team wird im nächsten Jahr umgestellt werden müssen, da einige -wegen der eigenen Ausbildung- schachlich kürzer treten müssen. Da sich aus der nachfolgenden Mannschaften bereits einige unserer Talente für einen höheren Einsatz empfohlen haben, wird die Sommerpause genutzt werden müssen uns neu aufzustellen.

 

6. Mannschaft (Klasse 4 Ost)

ML: Wilfried Schlief

Unsere Jüngsten spielten eine gute Saison und konnten Erfahrungen sammeln. Kurzzeitig war auch mal die Chance da um den Aufstieg mitzuspielen. Platz 5 ist dennoch gut.

Gegen die teilweise deutlich erfahreneren Gegner hielten sich unser Nachwuchs gut. Bei einigen kann man sich durchaus vorstellen in der nächsten Saison es schon mal eine Klasse höher zu versuchen…

Von der Performance sah es nicht schlecht aus (Gutewort – 1227, Schoenmakers 1219). Die fleißigsten Punktesammler saßen weiter hinten (Rudert 4 aus 6, Buschmann 3 aus 4, Beck 2 aus 3).

Fazit & Ausblick

Über alle Teams betrachtet wurden von 50 Vergleichen 21 gewonnen, 7 Remis und 22 verloren (49:51 MP). Dabei wurden in den 376 Partien insgesamt 191 Brettpunkte erzielt (50,1%). Insgesamt eine nahezu ausgeglichene Bilanz. Über die Saison betrachtet ließen wir 10 mal ein Brett unbesetzt - in 18 Fällen saß ein Spieler von uns ohne Gegner da. Bei den kampflosen Abgaben unsererseits war die Zweite ( 5 mal) weit vorn. Doch war dies eine uneigennützige Rücksichtnahme für die beiden angrenzenden Teams, wo man die Erste im Abstiegskamp aushalf und gleichzeitig die Dritte in den entscheidenden Begegnungen um den Aufstieg nicht schwächen wollte. Das die Zweite dennoch am souveränsten durch die Saison kam spricht für das Potential der Truppe!

In der Sommerpause werden wir intern diskutieren müssen, wie wir uns aufstellen.

Text: Klaus Welke

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