Spielbericht 1. Mannschaft 3. Runde der BMM 2017/18
Erneut knapper als erwartet
Am 3. Spieltag empfingen wir die Mannschaft von SG Lichtenberg. Nach einem Sieg und einer Niederlage war ein gutes Abschneiden am heutigen Tage sehr wichtig.
2029 |
SF Nord-Ost Berlin 1 |
4 ½ : 3 ½ |
SG Lichtenberg 1 |
1918 |
2126 |
Klaus Welke |
½:½ |
Fabian Wilde |
2058 |
1956 |
Julian Nöldner |
0 : 1 |
Paula Wiesner |
2004 |
2107 |
Jens-Uwe Jaeschke |
½:½ |
Martin Schmidt |
2025 |
2142 |
FM Patrick Werner |
1 : 0 |
Anita Neldner |
1864 |
2027 |
Hendrik Schmedes |
½:½ |
Dirk Gros |
1879 |
1953 |
Stefan Knappe |
1 : 0 |
Alexander Heinze |
1883 |
1907 |
Jeffrey Janke |
0 : 1 |
Matthias Bandlow |
1836 |
2016 |
Dr. Wolfgang Süß |
1 : 0 |
Kai Freundenstein |
1794 |
Brett 8: Dr. Süß - Freudenstein 1:0
Unnachahmlich stürmte Wolfgang nach der Eröffnung auf den Gegner los und holte sich die Qualität. Hierdurch gelangte der Gegner jedoch zu guter Initiative, was Wolfgang einiges Kopfzerbrechen bescherte. Eine schöne Kombination brachte dann das schnelle Ende der Partie und einen sehr souveränen Erfolg von Wolfgang. 1 : 0.
Brett 7: Janke - Bandlow 0:1
Nach Abschluss der Eröffnung kam es zu einer taktischen Kombination auf Jeffrey´ s König, der nur durch den Verlust von Material abgewendet werden konnte. 1 : 1
Brett 5: Schmedes - Gros 0,5:0,5
Im Königsinder wurden die Bauern über die gesamte Spielfläche ineinandergeschoben. Nach vielen Figurenzügen öffnete mein Gegner den Königsflügel und bot mir einen Angriffsplan auf den nun isolierten h-Bauern. Mit einer Zugwiederholung durch das Eindringen der gegnerischen Dame endete die Partie remis. 1 ½ : 1 ½
Brett 2: Nöldner - Wiesner 0:1
In einer komplexen Stellung nach der Eröffnung investierte Julian eine gute Stunde Bedenkzeit. Jedoch half dies nicht, eine Lösung für die bestehenden Verwicklungen auf dem Brett zu finden. Neben der weiterhin komplexen Stellung kam nun bei Julian auch noch eine Zeitnot hinzu. Am Ende musste Julian sich mit Turm gegen Dame geschlagen geben. 1 ½ : 2 ½
Spätestens hier war jedem klar, dass der Mannschaftskampf auf Messers Schneide stand.
Brett 6: Knappe - Heinze 1:0
Stefans Gegner investierte eine Qualität, um Initiative im Angriff auf den König zu generieren. Stefan spielte sicher und widerlegte das Qualitätsopfer. In dieser Phase der Partie gewann Stefan noch die zweite Qualität. Für Stefans Gegner ergab sich keinerlei Initiative und somit war das Materialplus erdrückend. Eine interessante Partie mit einem sicheren Sieg. . 2 ½ : 2 ½
Alle restlichen Partien sahen mehr oder weniger nach remis aus und somit nach einer Punktteilung im Mannschaftskampf.
Brett 1: Welke - Wilde 0,5:0,5
Nachdem auf der C-Linie sämtliche Schwerfiguren abgetauscht waren, folgten noch die Leichtfiguren. Das Bauernendspiel bot beiden Seiten keinerlei Gewinnaussichten. Remis . 3 : 3
Brett 3: Jaeschke - Schmidt 0,5:0,5
Jens-Uwe´s Gegner besetzte die D-Linie mit beiden Türmen. Somit lag hier optisch immer ein wenig Vorteil beim Gegner. Irgendwann waren die Figuren jedoch vom Tisch und ein Läuferendspiel mit entgegengesetzten Farben blieb. Remis 3 ½ : 3 ½
Brett 4: Werner - Neldner 1:0
Patrick wird zum Matchwinner. Wow, in einem wohl remisträchtigen Doppel-Turm-Endspiel ging Patrick auf Sieg und zeigt eindrucksvoll, dass man als Gegner gegen ihn in einem Endspiel nie sicher sein kann und immer mit einer Niederlage rechnen muss. Die kleinste Chance auf Initiative nutzte Patrick aus, um soviel Aktivität aufs Brett zu bringen, um weitere Ungenauigkeiten bei seiner Gegnerin zu forcieren. Stück für Stück erarbeitete Patrick sich den Sieg. Nach fast 6 Stunden war gegen Turm und zwei Bauern gegen Turm die Partie beendet. Ein beeindruckender Sieg! 3 ½ : 3 ½
Ein wichtiger Sieg für den weiteren Verlauf der Saison. Nicht nur im Hinblick auf die zwei Mannschaftspunkte, sondern vielmehr auch auf den Wettkampfverlauf.
Patrick und Wolfgang sind mit 100% perfekt in die Saison gestartet und neben Jens-Uwe und Stefan die Säulen der ersten drei Wettkampftage.
Unsere Youngster Julian und Jeffrey müssen ihren Fehlstart in die Mannschaftssaison schnell aus dem Kopf bekommen. "Kopf hoch" - Männer. In den letzten Jahren habt Ihr mit eurer Spielweise maßgeblich zum Mannschafts-Erfolg beigetragen. Und mit zwei Erfolgen aus den ersten drei Spielen sind wir als Mannschaft auf Kurs. Also abhaken und mit Selbstbewußtsein ran an den nächsten Gegner.
Der ist am kommenden Sonntag Empor Berlin. Uns erwartet erneut ein spannender Kampf.