Spielbericht 3. Mannschaft 3. Runde der BMM 2015/ 16

  • 7 December 2015
  • Wolfgang AF Hartmann

Sieg der Minimalisten!

Bedingt durch das pausieren eines Teiles unseres Nachwuchses sind wir diesmal überraschend stärker angetreten als der Gegner  (diesmal DWZ-Durchschnitt: +77)!

Alle waren vor 9.00 Uhr da, besonders erwähnenswert sind da – außer Peter –  auch Felix und Christopher (beide waren 8.30 Uhr da), die kräftig beim Tische rücken und Bretter-Aufbau mithalfen!

 

1593

SNOB 3

4,5 : 3,5

Hermsdorf 3

1516

1794

Anatol Treskow

½ : ½

Dietrich

1642

1641

Christoph Meiske

½ : ½

Korczak

1644

1619

W.A.F. Hartmann

½ : ½

Friedrich

1607

1532

Peter Andrasch

0 : 1

Enderlein

1534

1415

Felix Preuß

1 : 0

Theilig

1436

-

Christopher Franzke

1 : 0

Körner

1393

1468

Bert Hämpfler

1 : 0

Adam

1388

1682

Burghard Bartels

0 : 1

Zöller A.

1482

 

Um 10.30 Uhr hatte Bert schon die Qualität für 1 Bauern verloren und Peter hatte auch einen Bauern weniger. Burghard stellte 20 min. später die Qualle ein, dafür gewann Peter wieder einen Bauern zurück. Trotzdem hatte ich kein gutes Gefühl, denn keiner stand besser. Aber zwei (Bretter 7 und 8) standen schlechter (bei Peter ging es hin und her). Burghard berührte dann ein Figur, die er eigentlich nicht ziehen sollte. Er musste sie nun ziehen und weg war sie – er gab auf: 0 : 1.

Nach 3 Stunden hatte keiner einen Vorteil. Ein zähes Kneten lief – bei Christoph am 2. Brett war z.B. noch kein Bauer/Figur vom Brett. Bert hatte Turm, Läufer und 2 Mehrbauern gegen 2 Türme, besser stand er nicht. Irgendwie hat sein Gegner aber noch einen Bauern eingestellt und bei deutlich schlechterer Zeit gab er auf: 1:1.

Unser 2. „Glücksritter“  Christopher, gewann kurz danach auch, sein Gegner hat ein Matt nicht gesehen: 2:1.

Die beste Leistung der Mannschaft brachte für mich Felix!! Er kämpfte ganz ruhig um einen kleinen Vorteil, den er immer mehr und sicher bis zum Figurengewinn ausbaute 3:1.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Peter kaum noch eine Chance – er kämpfte lange und verlor leider. Anatol hat keinen Vorteil erspielen können und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis: 3,5:2,5.

Angesichts des Resultats bot ich im 40. Zug in schlechterer Stellung ( 2 Bauern weniger) Remis. Mein Gegner lehnte natürlich ab, ich konnte ihm aber im 52. Zug 1 Bauern abluchsen. Da ich seinen zweiten Mehrbauern im Turmendspiel auch langfristig gewinnen konnte, willigte er nach meinem 53. Zug ins Remis ein: 4:3.

Jetzt konzentrierte sich alles auf Christoph am 2. Brett. Er hatte einen ordentlichen Angriff, aber der Gegner war auch nicht faul und griff selber an. Im Endeffekt war er mit dem Remis-Angebot von Christoph zufrieden und willigte ein.  4,5:3.5.

Fazit:  Eine tolle unerwartete Leistung der Mannschaft – ich bin stolz auf meine Jungs!

Jetzt sind wir mit 4:2 Punkten Fünfter in unserer Staffel und spielen in der nächsten Runde beim Spitzenreiter (und jetzigem Staffelfavoriten) Berolina. Tut – über Weihnachten und Sylvester - bis zur nächsten Runde am 10.01.2016 was für Schach (Kombinationen lösen, Eröffnungen noch mal studieren, vielleicht auch ein Turnier spielen). 4 Mannschaftspunkte reichen noch nicht für unser Ziel Klassenerhalt. Mindestens 3 bis 4 Punkte brauchen wir noch! Wir können auch die Hürde Berolina nehmen, auch wenn das Liga-Orakel eine 2:6 Niederlage vorher sagt – 4,5 Punkte für uns reichen aus!

Eine kleine Spitze noch am Rande: Peter hat analysiert, immer wenn er verliert, gewinnt die Mannschaft ! Er ist unsere „Opferanode“. Falls die 2. Mannschaft mal gerne gewinnen möchte, ist Peter gerne bereit auch dort zu verlieren!! Aber uns ist es lieber, er verliert bei uns.

Kategorie: