Spielbericht 3. Mannschaft 4. Runde der BMM 2015/ 16

  • 11 January 2016
  • Wolfgang AF Hartmann

Klare Niederlage!

Gegen die „Bayern“ unserer Staffel (diesmal DWZ-Durchschnitt: -122) hatten wir vom Papier her sicher wenig Chancen. Aber wir wären keine „SNOB’s“, wenn wir nicht auf ein Wunder hofften (a la Gladbach).

 

1676

BEROLINA 5

5 ½  : 2 ½

SNOB 3

1554

1809

Wolfgang Fiedler

1 : 0

Anatol Treskow

1794

1769

Karl-Heinz Grünberg

½ : ½

Christoph Meiske

1641

1744

Steven Beetz

1 : 0

W.A.F. Hartmann

1619

1733

Boriss Itkins

½ : ½

Peter Andrasch

1532

1578

Dr. Victor Boewer

 1 : 0

Felix Preuß

1415

1657

Frank Grey

1 : 0

Christopher Franzke

-

1548

Klaus Harm

0 : 1

Paul Emil Guteworth

1198

1573

Werner Windmüller

½ : ½

Burkhard Bartels

1682

 
Das Wunder bekamen wir schon früh - aber leider anders rum: Ich schoß mit meinem 6. Zug ein Eigentor – stellte eine Figur ein (?)! 10 Züge später gab ich in miserabler Stellung auf. Zu diesem Zeitpunkt sah es aber nicht so schlecht aus:
  • Anatol hatte eine Qualität mehr.
  • Paul Emil eine Mehrbauern.
  • Christoph und Burkhard standen ganz gut da.
  • Peter, Felix und Christopher hatten ausgeglichene Stellungen.

Kurzzeitig glaubte ich, wir können die angestrebten 4,5 Punkte doch erreichen. – Weit gefehlt.

In einer „hochtaktischen“ Partie musste Anatol als nächster die Waffen strecken, obwohl er (wie sich bei der Analyse heraus stellte) durchaus Gewinn-Chancen hatte.

Burkhard lehnte ein Remis-Angebot ab, da inzwischen Christopher und Felix jeweils die Qualität verloren.

 

DIE TOLLSTE PARTIE DES TAGES SPIELTE PAUL EMIL!

Sein Gegner rettete sich gerade so mit seinem 40. Zug in die Verlängerung, da hatte aber Paul Emil mehr als 1 Stunde und 1 Bauern Vorsprung. Ein einige Züge vorheriges Remis-Angebot seines Gegners lehnte er sofort kategorisch ab!! Das besondere: Paul Emil überlegte länger an seinen Zügen und stellte geschickte Fallen!

Nicht immer ist es gut zu forciert gegen Nachwuchsspieler anzugehen…

Vorher gab Felix in aussichtsloser Stellung auf (daran sollten sich andere ein Beispiel nehmen) und Peter - der Endspielfuchs – schaffte ein Remis.

Dann kam das Highlight des Tages:

Paul Emil gewann sein Turmendspiel mit entferntem Freibauern auf der h-Linie !!!

Christoph hatte zwar auch einen Mehrbauern (mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer), konnte das aber nicht wirklich umsetzen – nur Remis. Vorher hatte schon Christopher in total aussichtsloser Stellung aufgegeben (er hoffte noch auf ein Patt).

Burkhard spielte lange auf Sieg, aber die vielen Bauern auf beiden Seiten, versperrten alle Linie für die Damen und Figuren. Wir hatten das Gefühl, da war was drin. Gesehen hat das aber keiner wirklich. Das wird wohl erst die Analyse zeigen. So kam es bei ihm wie es kommen musste: Leider nur Remis.

Fazit:  Wir waren zu dünn. Meine schnelle Niederlage konnte die Mannschaft nicht wirklich verkraften!!

Jetzt sind wir mit 4:4 Punkten Siebter in unserer Staffel und spielen in den nächsten Runden gegen den aktuellen Dritten und Vierten. Das Orakel sagt wieder ähnlich hohe Niederlagen voraus. Aber wir sind Kämpfer!

Vielleicht lag es aber auch an Peter? - Denn er selbst hat analysiert: „Nur wenn er verliert, kann die Mannschaft Punkte holen.“ Nun hat er Remis gespielt und die Mannschaft musste drunter leiden !“  ;-)

Zu diesem Zeitpunkt (als Peter Remis spielte), konnte die Mannschaft aber nicht mehr gewinnen, er hat etwas für seine DWZ getan.

 

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