Spielbericht 3. Mannschaft 8. Runde der BMM 2016/ 17

  • 13 March 2017
  • Wolfgang AF Hartmann

Glücklicher Sieg !

Wenn wir vorher gewusst hätten, dass wir Favorit in diesem Match sind, hätten wir ganz anders gespielt!  wink

Der Gegner trat stark geschwächt an (6 Ersatzspieler), wir mit den ersten 7 - plus Junior (nur 1 E). Das Ligaorakel sagte ein 4,3 : 3,7 für Hermsdorf voraus – allerdings geht das von der Stammaufstellung aus !

Hermsdorf 3 : Durchschnitt 1478           SNOB 3 : Durchschnitt 1569

 

303

Schumann

1695

301

Anatol Treskow

1744

½:½

304

Friedrich

1655

302

Christopher Franzke

1660

1:0

310

Niemann

1558

303

Artjom Duduka

1430

½:½

315

Thiele

1447

304

Paul-Emil Gutewort

1381

0:1

316

Enderlein

1432

305

Hans Schilling

1658

0:1

317

Adam

1408

306

Christoph Meiske

1659

½:½

318

Körner

1351

307

WAF Hartmann

1587

0:1

320

Schnitzer

1274

312

Wolfgang Hartmann

1435

½:½

So begannen wir recht Ehrfurchtsvoll , nur die beiden Jungens zockten relativ schnell. Artjom hatte nach 1 Stunden fast alles abgetauscht und ein Endspiel mit je 1 Leichtfigur und gleicher Bauernzahl. 5 Minuten später war die Partie Remis – toll Artjom, obwohl mit etwas mehr Überlegung ja auch mal ein Sieg drin ist !

Paul-Emil spielte auch recht schnell, da blieben aber fast alle Bauern und Figuren auf dem Brett. Sein Gegner spielte aber ein bisschen forsch, stellte seine Dame auf die h-Linie und Paul fing sie mit seinem Läufer: 0,5 : 1,5 !   Paul ist eine Macht in unserer Mannschaft ! 

Dann spielte auch Hans seine Überlegenheit aus: 0,5 : 2,5 !

Wir schöpften schon Hoffnung, diesen Kampf zu gewinnen: Anatol hatte einen schönen Angriff, Christopher fragte – Remis anbieten zu dürfen (sein Gegner lehnte aber leider ab), und wir 3 hinten standen ausgeglichen.

Dann kam aber alles anders als wir dachten.

Am 1. Brett drehte die Stellung, Anatol kam in Bedrängnis, zum Glück übersah sein Gegner ein Schach und musste Material tauschen. Dafür übersah Anatol des öfteren die Uhr, wir Zuschauer hatten schon Herzsausen.

Christopher opferte eine Figur und hatte danach noch etwa 20 Züge für 5 Minuten, er verlor leider. Bei Christoph war kein Gewinnweg zu sehen – Remis: 2 : 3 !

Bei Anatol endete das Spiel in einem Turmendspiel mit 1 Bauern mehr, sein König war aber viel zu weit weg vom Geschehen, so das er – ein paar Züge weiter – ins Remis einwilligen musste: 2,5 : 3,5 !

Nun spielten nur noch Hartmann’s – das doofe, ich habe eine Figur und 1 Bauern eingestellt. Junior hatte einige Remis-Angebote bekommen, lehnte aber im Interesse der Mannschaft ab, da meine Stellung eigentlich verloren war (obwohl uns ein 4:4 gereicht hätte).

Dann kamen aber die „Glückshormone“ meiner Chemotherapie hoch. Nach ein paar Turm-Schachs, verlor mein Gegner seine Dame gegen meinen Turm und 1 Bauern. Ein paar Dame-Schachs gewannen ein paar Bauern zurück. Mein Gegner wurde nervös und stellte dann auch noch seinen Turm ein – er gab auf: 2,5 : 4,5 - Sieg !

Wer Junior kennt, weiß, dass er nie so schnell ins Remis einwilligt. Um 13.30 Uhr einigte er sich auf Remis – wir haben 5 : 3 gewonnen !

Fazit:

Klassenerhalt ist kein Thema mehr, wir haben 8 : 8 Punkte . Als 6. spielen wir in der letzten Runde gegen den punktgleichen 5. Königsjäger.

Zum Abstiegsplatz 9 sind es 6 Punkte Abstand, jetzt müssen wir nach vorne (2017/2018) sehen.

Ich erwarte noch einmal die Bereitschaft aller in 14 Tagen mitzuspielen, wie es weitergeht befrage ich Euch alle demnächst per Mail.

 

 

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